Geposted von EddieCochran,
Nach einem Jahr endet die Zusammenarbeit zwischen Torbjørn 'mithR' Nyborg und North. Der Schwede Jimmy 'Jumpy' Berndtsson soll es nun richten. Etwas geschmacklos kann man Norths Abschied von seinem Trainer mithR nennen. Die Organisation hatte am Dienstag zur Verkündung der Trennung ein kurzes Video veröffentlicht, das eine Toten-Zeremonie der Wikinger zeigt: Ein Boot treibt auf das Meer hinaus und wird mit Pfeilen in Brand geschossen. Auf Twitter versicherte mithR dann auf Nachfragen, dass es ihm gut gehe. "Um klarzustellen: Ich bin nicht tot", schrieb der Däne.


Auf mithR folgt nun der Schwede Jumpy, der bis zum September des vergangenen Jahres bei Fnatic als Trainer tätig war. North begründet diesen Schritt mit einem gewünschten neuen Coaching-Ansatz. Nach Angaben der Organisation sei mit mehreren Trainern im Vorfeld gesprochen worden, bevor die Wahl auf Jumpy fiel.


Der geschasste Coach mithR kommentierte die Trennung von North ausführlich in einem Twitter-Beitrag. Darin steht, dass er am 5. Februar von North entlassen wurde. Unzufrieden sei er mit der Entscheidung, das gibt der scheidende Trainer unumwunden zu. Gleichzeitig räumt er ein, dass 2019 nicht das Jahr mit den besten Ergebnissen für North war.

Siege in London und Sevilla

Unter mithR gewann North im vergangenen Dezember die DreamHack Open Sevilla 2019 und zuvor im Februar zu Beginn seiner Amtszeit die GG.Bet Ice Challenge 2019 in London. Offenbar zu wenig für die Ansprüche der dänischen Organisation. Zur Weltspitze zählt North derzeit nicht. Die Teilnahmen an den prestigeträchtigsten Turnieren StarLadder Major Berlin 2019 und der ESL Pro League Season #10 endeten enttäuschend.


Das Aus bei North bedeutet nicht das Ende der E-Sports-Laufbahn von mithR. "Ich bin noch lange nicht fertig", schreibt der Däne. Er war neben seiner Trainertätigkeit auch an Schulen in Dänemark tätig und lehrte dem kommenden Nachwuchs das Einmaleins des E-Sports. Der deutschen Szene ist er zudem als ehemaliger Trainer von ALTERNATE aTTaX bekannt.

Foto: DreamHack - Stephanie Lindgren

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