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Geposted von Smyke,
Nachdem sich Flash Gaming aufgelöst hat, erhob der Gründer in einem Statement schwere Vorwürfe gegenüber den Machenschaften in der chinesischen CS:GO-Szene. Die Geschichte des Esport ist durchzogen von zahlreichen Skandalen, sodass keine Region eine weiße Weste vorweisen kann. Das gilt auch für Asien. In der jüngsten Vergangenheit wurden in der Region oftmals Skandale wie Match-Fixing oder Cheating aufgedeckt.

Flash Gaming-Gründer packt aus

Jüngst wurde bekannt, dass sich Flash Gaming auflöst und nur noch YuLun 'Summer' Cai und YuanZhang 'Attacker' Sheng, die momentan bei TYLOO aushelfen, vorerst noch (inaktiv) Teil des Teams bleiben. Daraufhin hat der Chef der Organisation auf Weibo, einer chinesischen Social-Media-Plattform, ein Statement veröffentlicht. Der Reddit-User InXaneGZ hat das Statement übersetzt, welches Einblicke in die chinesische Szene gewährt. Der User hat in der Vergangenheit bereits Statements und weitere Informationen von chinesischen CS:GO-Profis übersetzt.

In dem Statement erklärt der Flash Gaming-Gründer, auch unter dem Namen Endy bekannt, dass er 2017 in den Esport einstieg und schon zu Beginn merkte, dass es alles andere als einfach werden würde. Die Ablösesumme von 1,7 Millionen Chinesischen Yuan, umgerechnet knapp 220.000 Euro, für KunHua 'LOVEYY' Bai, Summer und AttackeR beschreibt er als "lächerlich" hoch. Er sah diese Investition als Gebühr, um in den Esport zu kommen.

"The Chinese CSGO scene is ill!"

In seinen zwei Jahren als Teil der Szene habe er die ungeschriebenen Gesetze der Industrie lernen müssen, die "schockierend und unerhört seien:"

As far as I know, currently there are people paying players from other teams to match-fix, using cheats in matches, trying to call-out spots in a LAN environment, threatening players' safety in LANs, and most hilariously, cutting internet cables. I have even heard that some teams pay around tens of thousands (in CNY) for the GOTV IP that allows them to spectate 10 players on the server with zero delay in online matches, and claim that they can win or lose according to their wish. Is this really Esports?


Sudhen 'Bleh' Wahengbam startete als einer von wenigen seine Karriere als Analyst und Kommentator in der asiatischen CS:GO-Szene und ist Stammgast bei regionalen Events. Der 31-Jährige bestätigt auf Twitter, dass die chinesische CS:GO-Szene eine "sehr hässliche Seite" hätte. Die Szene-Persönlichkeit James Banks teilt diese Beobachtung.


Cheating und Sabotage?

Der jüngste Skandal im Mai 2018 sah die Fierce Tiger involviert. Das Team um das renomierte, ehemalige ViCi Gaming-Trio Huang 'HZ' Zhen, BingYuan 'tb' Li und Bin 'Savage' Liu wurde von der CS:GO Asia Championships 2018 ausgeschlossen. Der damalige fünfte Spieler, LEo, hatte während des Qualifiers für das 300.000 US-Dollar-Event eine verbotene Software benutzt. Dieser wurde daraufhin von Valve permanent gebannt.

In der darauffolgenden Woche wurde das Team ebenfalls vom Qualifier für das Asia Minor disqualifiziert. Die Fierce Tigers waren zuvor die Sieger im Finale, da VG.Flash aufgrund von Problemen mit dem Internet nicht antreten konnte. VG.Flash beharrte damals darauf, dass ihr Internet sabotiert worden war.

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