Geposted von Brasozial,
Vom 22.-24. Juli finden im Optics Valley Stadium die PGL Summer Finals statt. Das Besondere an dem Event ist, dass es in China ausgespielt wird und neben den Skandinaviern Epsilon eSports und Heroic nur aufstrebende regionale Teams vor Ort sind: Es kommt also zum chinesisch-europäischen Kräftemessen. Mit TYLOO rüttelte zum ersten Mal ein chinesisches Team etwas am Counter-Strike-Gefüge, als sie auf der DreamHack Masters Malmö 2016 die Major-Champions von SK Gaming in einem Bo3 schlugen. Viele erhoffen sich nun ein Wachstum der asiatischen Szene, um den Ego-Shooter auf das nächste Level zu hieven und ihn internationaler zu gestalten, denn das letzte Großevent der ESL One Cologne 2016 brachte schon ein Novum mit sich: Zum ersten Mal stand kein europäisches Team im Finale eines Majors.

Um nun auch die chinesische Szene zu fördern, veranstaltet die PGL ihre Summer Finals in Wuhan, die mit etwa 5,3 Millionen Menschen fünftgrößte Stadt des Landes ist. Um das Turnier nicht in der Versenkung verschwinden zu lassen und auch die Aufmerksamkeit aus Europa zu erhaschen, wurden nun Heroic und Epsilon eSports zum Event eingeladen.

Die bekannteren eSportler spielen im Team X, die vor Kurzem aus der ELEAGUE disqualifiziert wurden, da ihre ehemalige Organisation SK Gaming ein neues Squad verpflichtete. Des Weiteren werden sie mit Marco 'Snappi' Pfeiffer antreten, der nach dem Abgang von Asger 'AcilioN' Larsen zu SPLYCE, vorübergehend ins Team rutscht.


Nun bekommen sie neben dem schwedischen Team Epsilon die Chance um ein hohes Preisgeld zu spielen. Denn erstaunlicherweise treten die die acht Teams um einen beachtlichen Preispool von 100.000 USD (c.a 90.436 Euro) an, der weiteres Augenmerk auf sich ziehen soll.

Neben den zwei skandinavischen werden sechs chinesische Teams vor Ort um das Preisgeld kämpfen - das bekannteste Team ist wohl TyLoo. Es wird spannend: Können die asiatischen Organisationen mit den Europäern mithalten, die sich eher im unteren Mittelfeld befinden? Für die chinesische Szene wäre es ein erstes Lebenszeichen seit der DreamHack in Malmö, da sich TyLoo nicht für die ESL One in der Domstadt qualifizieren konnte.

Teilnehmende Teams:


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