Geposted von spawnYzn,
Seit knapp zwei Wochen ging das Gerücht um, dass LGB eSports seit einem Monat mit einem möglichen Cheater im Lineup spielt. Es handelt sich dabei um den aktuellen Stand-in Kristoffer 'Mystic' Michelsen, der auf einem seiner angeblichen Smurf-Accounts einen VAC-Bann hat. Die Organisation nimmt die Vorwürfe nicht auf die leichte Schulter und ging nun in die Offensive. Seit dem offiziellen Abgang von Håvard 'rain' Nygaard zu dem neu geformten Team Kinguin, ist LGB offiziell auf der Suche nach neuen Spielern, um ihr Lineup zu vervollständigen. Für diesen Zeitraum läuft Mystic vorerst als Stand-In für das Team auf, damit offizielle Matches weiterhin bestritten werden können. Vor kurzem mehrten sich jedoch die Gerüchte, der Spieler hätte auf einem seiner Smurf-Accounts, bereits seit Anfang 2014, einen VAC-Bann erhalten.

Als Indizien werden dafür verschiedene Punkte angeführt. Auf dem zugehörigen Steam-Account sind mehrere Screenshots aus diversen Matchmaking-Spielen hochgeladen, auf denen der Account-Eigentümer mit dem Nicknamen Mystic zu sehen ist. Da aber jeder Nutzer seinen Nicknamen frei wählen kann, ist das bei weitem kein aussagekräftiges Argument. Anders sieht es bei registrierten Ligen-Accounts mit eingetragener GameID aus. So ist in der ESEA ein Account unter dem entsprechenden Nicknamen und Realnamen auf die entsprechende SteamID des gesperrten Steam-Accounts registriert. Der Fakt, dass sich die Person seit dem 13. September 2013 nicht mehr eingeloggt hat, gibt dem Ganzen mehr Gewicht. Es darf nämlich davon ausgegangen werden, dass es sich dabei nicht um einen Fake-Account handelt, da Mystic zu der Zeit noch wesentlich unbekannter war, als er es heute ist.

Durch einfaches Nachrechnen hätte man sehen können, das der Bann am 23. November 2013 ausgelöst, Counter-Strike: Global Offensive jedoch noch bis zum 18. Januar 2014 auf dem Account gespielt wurde. Dementsprechend handelte es sich dabei wahrscheinlich nicht um einen Bann in CS:GO, was den Gerüchten aber keinen Abbruch tat. Auch die scheinbare Nachricht, der Account wäre gehackt oder verkauft worden, half selbstverständlich nicht. All das ging auch an der Organisation von LGB eSports nicht spurlos vorbei. Man wandte sich an Valve und bat darum, der Sache nachzugehen. Das entsprechende Ergebnisse könnt ihr im Statement nachlesen.

Hicham Chahine, CEO und Gründer von Diglife (Mutterfirma von LGB eSports):

We have been in contact with Valve in order to get an overview of the rumors surrounding Mystic prior to signing him. The investigation carried out shows that the player has been subject to false accusations, and is not linked to the accounts VAC BAN. We will always do our outmost to ensure that all our players hold the highest professional standard, and we would not have signed Mystic if the findings of Valve proved the rumors correct. We have done everything in our power to make sure the player is “clean”, working with the publisher of CS:GO. At last, we kindly request media and the community to show caution when writing about rumors as these can potentially be damaging to players and organizations in the events of them not being correct.


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