Geposted von Maxellent,
Im Endspiel der IESF World Esports Championship 2023 hat sich die nationale Auswahl von Schweden gegen Deutschland durchgesetzt. Nach dem 2:0 dürfen die Skandinavier jubeln, während Luc 'ArroW' Oehmke und Co. sich mit Platz zwei begnügen müssen. Als deutsche CS:GO-Nationalmannschaft gingen Ex-BIG-Star Josef 'faveN' Baumann, das BIG-Academy-Trio aus ArroW, Tom 'skyye' Hagedorn und Marcel 'hyped' Köhn sowie Rifler Can 'kyuubii' Ali von Sangal Esports ab dem 26. August beim Turnier der International Esports Federation (IESF) in Iași (Rumänien) an den Start.



Das Quintett erwies sich als stark genug, um ohne eine verlorene Map bis ins Endspiel einzuziehen - genau wie Finalgegner Schweden. Das schwedische Lineup aus den GODSENT-Profis Erik 'ztr' Gustafsson, Nicolas 'Plopski' Gonzalez Zamora, Jonatan 'bobeksde' Persson, dem Lilmix-AWPer Jack 'Jackinho' Ström Mattsson und dem ehemaligen NiP-Academy-Spieler Adam 'adamb' Ångström erwies sich am Ende jedoch als stärker.

Trotz Niederlage - 30.000 Dollar für deutsches Nationalteam



Die deutsche Auswahl, die auf dem Weg ins Finale Dänemark und Usbekistan geschlagen hatte, bot den Schweden am Sonntag auf Mirage noch einen harten Kampf und verlor erst in der Overtime mit 17:19. Die Skandinavier nutzten anschließend den Rückenwind und krönten ihr starkes Turnier schließlich mit dem 16:9-Triumph auf Inferno, ehe sie im Palatul Culturii in Iași die Trophäe hochreißen durften.



Für ArroW, skyye, hyped, faveN und kyuubii bleibt damit immerhin der zweite Platz, der mit einem Preisgeld in Höhe von 30.000 US-Dollar belohnt wird. Turniersieger Schweden darf sich über 50.000 US-Dollar freuen, das drittplatzierte Lineup aus Serbien nimmt die restlichen 20.000 US-Dollar aus dem Gesamt-Preispool mit.

Aufgabe als Statement: Ukraine-Aus sorgt für Aufsehen



Die Serben, die Usbekistan im Spiel um Platz drei mit 2:0 bezwingen konnten, mussten allerdings ein Best-of-Three weniger spielen als geplant, um das Halbfinale zu erreichen. Grund dafür war der Ausstieg der ukrainischen Auswahl aus dem Turnier. Zuvor hatte der russische E-Sport-Verband RESF bekanntgegeben, dass die IESF dafür gestimmt hätte, russische E-Sport-Profis wieder unter russischer Flagge bei Wettbewerben antreten zu lassen. Dies hatte die IESF nach der russischen Invasion der Ukraine im Vorjahr verboten.

Die Aufgabe des Turniers war die darauffolgende Reaktion der ukrainischen Organisation IKLA, die alle Spieler der ukrainischen Auswahl beim Event stellte.



Bildquelle: Justin Wriedt - 99Damage

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