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Die ruhmreiche E-Sport-Organisation Team SoloMid (TSM) will zwischen den großen IEM-Events 2023 die Comeback-Chance während der Roster Shuffles nutzen. Bereits im vergangenen Jahr hat die US-amerikanische E-Sport-Organisation TSM angkündigt, ein wettbewerbsfähiges CS:GO-Team bilden zu wollen. Allerdings wird dies voraussichtlich nicht vor dem Sommer 2023 passieren. Laut dem VP of Esports, Dominic Kallas, sollen Spieler verpflichtet werden, die mit den Top 30 der Welt mithalten können.

Zum BLAST.tv Paris Major 2023 im Mai wird es definitiv kein TSM-Comeback in CS:GO geben. Grund dafür ist das kurze Zeitfenster. "Aufgrund der sehr frühen BLAST Open Qualifier gab es für uns keine Chance auf das BLAST Major", wird Dominic Kallas am Donnerstag von Dexerto zitiert. Allerdings hält die Organisation, die bereits in den Jahren 2015 und 2016 in der CS:GO-Spitze mitmischte, an einem Team für 2023 fest.

Während der Roster Shuffles zwischen den IEM Katowice 2023 und den IEM Cologne 2023 wird es laut Kallas "Möglichkeiten für TSM geben, einen Zug zu machen". Die Insolvenz des Sponsoring-Partners FTX, welcher vor knapp anderthalb Jahren noch einen Deal über 210 Millionen US-Dollar mit TSM vereinbarte, habe laut Kallas keinen Einfluss auf die neuen CS:GO-Ambitionen der Organisation.


Das CS:GO-Team von TSM im Jahr 2015 (v.l.): Xyp9x, karrigan, dupreeh, dev1ce und cajunb.

Die erfolgreichste Zeit für TSM in CS:GO war das Jahr 2015, als sieben Offline-Turniere gewonnen wurden. Dazu zählte unter anderem der Finals-Triumph auf der DreamHack Valencia 2015. Das Roster bestand zum Großteil aus den dänischen Topspielern, von denen die meisten in den Folgejahren die glorreiche Astralis-Ära prägen sollten. Das Roster bestand aus Finn 'karrigan' Andersen, Nicolai 'dev1ce' Reedtz, Andreas 'Xyp9x' Højsleth, Peter 'dupreeh' Rothmann Rasmussen und René 'cajunb' Borg.

Vor sechs Jahren beendete TSM das vorläufige CS:GO-Engagement. Im Januar 2017 trennte sich die Organisation von dem mittlerweile amerikanischen Roster um Russel David Kevin 'Twistzz' Van Dulken und Shahzeb 'ShahZaM' Khan.

Bildquelle: Dominic Kallas/Twitter, DreamHack/Sebastian Ekman

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