Geposted von esporti,
With the appointment of our new Head Analyst, Astralis' performance organization is now in place, and all focus is now on the 2023 season.
— Astralis Counter-Strike (@AstralisCS) January 5, 2023
"Er wird ohne Zweifel unsere analytische Arbeit stärken", sagt Kasper Hvidt, Astralis' Director of Sports, der von den Qualitäten des ehemaligen CS:GO-Profispielers überzeugt ist und ihn als "äußerst talentiert und gefragt" bezeichnet. Gleichzeitig lässt Hvidt verlauten, dass die Teamvorbereitungen mitsamt Spielern und Coaches abgeschlossen sind: "Wir gehen mit einem stärkeren Team und einer modernisierten Leistungsorganisation in das Jahr 2023."
Ausgeplauderte Team-Interna und Coaching-Bug
"Es war ein langer Prozess und es gab viele Dinge, die wir mit meiner Rolle und allem, was ich durchgemacht habe, besprechen mussten", so HUNDEN. Damit kommentiert der 31-Jährige seine negativ behaftete Vergangenheit. Im August 2021 wurde er von der Esports Integrity Commission (ESIC) für zwei Jahre gesperrt, weil er während seiner Zeit als Heroic-Coach vertrauliche Interna an einen Konkurrenten weiterleitete.
Die ESIC-Sperre wurde jedoch schon Ende November 2022 "nach guten Gesprächen" vorzeitig aufgehoben. Dennoch nagt dieser Vorfall neben einem weiteren am Ruf des Dänen. Bereits im August 2020 wurde HUNDEN im Zuge des Coaching-Bug-Skandals für acht Monate von der ESIC gesperrt. Er gehörte zu mehreren Coaches, die während Matches in einer Zuschauer-Perspektive freie Sicht auf bestimmte Map-Positionen hatten und somit unfaire Informationen über den Gegner erspähen konnten.
"Natürlich kennen wir Nicolais Geschichte und was er durchgemacht hat. Aber ich habe keinen Zweifel daran, dass er als Person und als äußerst fähiger Analyst eine große Bereicherung für unser Team und unsere Organisation sein wird", betont Hvidt die Überzeugung an der Verpflichtung. HUNDEN ist derweil optimistisch: "Auch wenn ich erst seit Montag mit den Jungs arbeite und es Zeit braucht, sich aneinander zu gewöhnen, herrscht eine gute Dynamik in der Gruppe."
Mit neuem Coach und Spielern zu alter Stärke?
Astralis hat kräftig am Wechselkarussell gedreht, nachdem der viermalige Major-Gewinner die Qualifikation für das IEM Rio Major 2022 verpasste. Bereits im Dezember wurde Peter Toftbo 'casle' Ardenskjold offiziell zum Head Coach berufen. Er führte das Amt zunächst interimsweise für zwei Monate aus, nachdem sich Astralis von Martin 'trace' Heldt getrennt hatte.
Spielertechnisch hat die dänische Organisation ebenfalls einiges verändert. Ende November kehrte mit Nicolai 'dev1ce' Reedtz der einstige Starspieler zu seiner langjährigen Wirkungsstätte zurück. Kurz vor Weihnachten wurde zudem die Verpflichtung von Christian 'Buzz' Møss Andersen bekannt gegeben, der das Roster komplettiert. Astralis startet am 19. Januar in die BLAST Premier: Spring Groups 2023. Für die darauffolgenden IEM Katowice 2023 ist die Organisation erstmals seit Gründung nicht qualifiziert.
Bildquelle: Astralis, DreamHack, ESIC - Montage
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