Geposted von Jerrow1337,
"Der schlimmste Part war das RMR"
Der französische Majorsieger reflektiert die Zeit bei Team Liquid, die er als Chance und "Lebenserfahrung" für ihn und seine Familie einordnete. Neben der individuellen Klasse der einzelnen Spieler von Liquid war, sei der Wechsel zu einem nordamerikanischen Team für ihn ausschlaggebend gewesen. Geplant war es zunächst, dass shox für mehrere Monate im Jahr 2022 in den USA leben sollte. In dessen Zuge hatte er sich auch bereits um Visa für seine Familie sowie um die Wohnungssuche und eine passende Schule für sein Kind gekümmert. "Alles wurde wahr, und wir waren bereit, dieses amerikanische Abenteuer mit 200 Prozent zu beginnen."
Probleme seien dann vor allem im Zuge der Events aufgetreten, weil viele Turniere aufgrund von organisatorischen Gründen abgesagt oder nach Europa verlegt wurden. Besonders schlimm sei das PGL Major Antwerp 2022: American RMR Open Qualifiers gewesen: "Das hatte zur Folge, dass ich mein Leben in Frankreich führte, aber das Leben und die Agenda eines amerikanischen Spielers hatte, was die Dinge sofort sehr kompliziert gemacht hat."
I've been voluntarily silent on social media as you may have noticed. I wanted to explain the reasons why as transparently as possible.
— Richard Papillon (@shoxCSGO) June 23, 2022
Despite the best efforts from Liquid, it has been a beautiful but exhausting adventure:
🇫🇷https://t.co/B22VBBWNh9
🇬🇧https://t.co/AhYjzWU6aX
Nicht zuletzt hätte auch die Performance des Teams unter den organisatorischen Problemen gelitten. Beim PGL Major Antwerp 2022 war das Team nach einem 0:3-Ergebnis in der Legends Stage ausgeschieden. Zu diesem Zeitpunkt hatte shox laut eigener Aussage bereits einen Burnout, nicht zuletzt, weil er von Januar bis zum Major nur 25 Tage Zuhause in Frankreich verbracht hätte, wobei er die Hälfte davon nach amerikanischer Zeit gearbeitet hatte.
"Die Entscheidung, mich auf die Ersatzbank zu setzen, war in meinen Augen unvermeidlich", schreibt shox mit Blick auf die großen Anstrengungen der vergangenen sechs Monate. Seit seiner Auszeit habe der 30-Jährige Franzose jedoch an seiner körperlichen und mentalen Fitness gearbeitet und sei für das nächste Kapitel bei einem neuen Team bereit.
Foto: PGL
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