"Für uns ist CS:GO eine tolle Erfolgsgeschichte. Wir sind als kleiner Amateursportverein aus Oftersheim gestartet und konnten uns in den letzten Jahren zu einem dauerhaften Division 1 Team mausern", heißt es in der Ankündigung. Beispiele aus der Vergangenheit hätten allerdings gezeigt, dass es schwierig ist, eine CS:GO-Abteilung in Deutschland zu finanzieren.
"Wir haben also seither unsere CS:GO Teams mehr oder weniger quer finanziert. Das kann aber auf Dauer nicht Sinn der Sache sein und funktioniert natürlich auch nur so lange gut, wie man deutlich überschüssige Einnahmen in anderen Bereichen hat, die man umschichten kann", so ERN weiter. Durch die Pandemie sei mit dem eigenen Leistungszentrum, das im November 2019 eröffnet wurde, eine wichtige und eingeplante Einnahmequelle weggefallen.
Abschied von CS:GO
— eSport Rhein-Neckar (@esportrn_) March 28, 2022
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In Zukunft wollen sich die Verantwortlichen auf das Projekt ERN ROAR mit den Rhein-Neckar Löwen, das vor einiger Zeit mit einem League-of-Legends-Team gestartet ist, sowie das E-Sport Leistungszentrum konzentrieren.
Letztes Match am Montagabend
ERN gehört seit 2018 zur deutschen CS:GO-Szene und stieg im November 2018 zur 11. Saison der 99Damage Liga erstmals in die erste Division auf. Von Season 14 bis 18 gehörte das Team ununterbrochen zur höchsten Spielklasse. In der 16. Saison gelang ERN Ende 2020 sogar der dritte Platz in den Playoffs. Wenige Wochen später ging es bei der ESL Meisterschaft Saison 2 2020 bis ins Halbfinale.
ERN belegt in der ESL Meisterschaft by 99Damage Frühlingssaison 2022 vor dem letzten Spieltag den vierten Platz in der Gruppe B und kann nicht mehr in die Playoffs kommen. Am Montag geht es für die Organisation in ihrem abschließenden Match der Saison um 20 Uhr gegen die BIG. OMEN Academy.
Teaserbild: Valve / ERN
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