Geposted von EddieCochran,
Dmitriy 'SENSEi' Shvorak nimmt Stellung zu den Vorwürfen der ESIC und bestreitet im Namen von Akuma die Platzierug von Wetten auf das eigene Team. Dmitriy "SENSEi" Shvorak hat am Mittwoch auf die Vorwürfe der Esports Integrity Commission (ESIC) gegen Akuma reagiert. Auf Twitter schreibt der Profi im Namen des Teams, dass keiner der Akuma- beziehungsweise Ex-Project X-Spieler auf eigene Spiele gewettet habe. Sie seien nicht verantwortlich für die Aktivitäten des Ex-ProjectX-CEO Oleksandr Shyshko. Zudem seien sie bereit, mit der ESIC zusammenzuarbeiten und alle nötigen Informationen zu liefern.

Fall liegt bei Valve

Die ESIC hatte am Mittwoch zuvor Ergebnisse einer Untersuchung zu den Vorgängen um Akuma während der EPIC CIS League Spring 2021 veröffentlicht. Darin heißt es, dass potenzielles Betrugsverhalten möglich gewesen sei. Der Fall wurde von der ESIC an Valve übergeben.


Konkret brachte die ESIC auch zur Sprache, dass Oleksandr Shyshko als CEO von Project X verdächtige Wetten sowohl auf Spiele von Project X als auch von Akuma platziert hätte. Dazu zählte nach Angaben der ESIC eine der beiden Begegnungen zwischen Akuma und Virtus.pro in der EPIC CIS League Spring 2021.

SENSEi-Statement vorbei an Vorwürfen

Tatsächlich geht das Statement von SENSEi an den bisherigen Vorwürfen der Esports Integrity Commission vorbei, denn die ESIC beschuldigt nicht die Spieler des Wettbetrugs. Tatsächlich ist das Team aber selbst unter Betrugsverdacht geraten, weil es in der EPIC CIS League Spring 2021 ungewöhnlich stark gespielt hatte und unter anderem die Top-Teams Natus Vincere und Virtus.pro in zwei Spielen souverän besiegen konnte. Akuma erreichte als Qualifikant den dritten Platz.


Im Anschluss an die EPIC CIS League Spring 2021 wurde dem ukrainischen Lineup unterstellt, dass es Live-Spieldaten erhalten habe, um sich während seiner Matches einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Angeblich hatte Akuma Kontakt zu einem Admin des Turniers. In einem offenen Brief forderten daher 15 Teams der CIS-Region eine Untersuchung. Schon zuvor gab es heftige Kritik wegen fehlender Anti-Cheat-Vorkehrungen im Turnier.

Die Esports Integrity Commission hat den Fall an Valve als mitverantwortlichen Veranstalter übergeben übergeben, um die Vorkommnisse weiter untersuchen zu lassen. Eine Reaktion des US-amerikanischen Unternehmens steht bisher aus.

Foto: CR4ZY

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